Why Not?

Intarsie am Heck. Mit A-Rig wiegt das Boot genau 4000 Gramm. Eine leichte und sehr effektive Konstruktion aus Sperrholz (1mm). Der Plan enthält 1-zu-1-Zeichnungen für die fünf Planken, aus denen der Rumpf besteht.

***** Baubericht noch nicht fertig ***** Article not yet written down ***** articolo ancora da scrivere

Die "Why Not?" ist ein Design des Australiers John Spencer. Bekannt als der "Plywood king" ("Sperrholzkönig") hat Spencer etliche in Neuseeland, Australien und den USA sehr erfolgreiche Knickspant-Designs in der Großsegelei beigesteuert.

Zu erwähnen wären seine Dinghies (Flying Ant, Cherub, Javelin), der Schoner New World und der fast 19 Meter lange Knickspanter "Infidel". Der Besitzer und Skipper Sir Thomas Clark dominierte mit diesem die Szene in Auckland für etliche Jahre.

In den letzten zehn Jahren seines Lebens hat sich Spencer dem Modellsegeln gewidmet, wobei er etliche Designs vorlegte und sich sehr aktiv am ISAF-RDS Komittee für Segelregeln als Vorsitzender beteiligte.


"Why Not?" des Autors. Der Rumpf fällt Richtung Heck leicht ab. Im Bugbereich "verschwindet" der Knick zwischen erster und zweiter Seitenplanke.

Im Jahr 1993 übermittelte er dem Verlag Traplet Publications den ersten Entwurf seiner "Why Not?". Der Engländer David Taylor (Woodspring MSC) baute den ersten Prototyp. "Das Modell segelte erfolgreich in der regionalen IOM-Flotte und ein Bericht davon wurde in Marine Modelling 5 (1993) veröffentlicht".

Bei Traplet Publications ist nun eine ausführlichere Version dieses Plans erschienen (Best. Nr. MAR 2401), mit Konstruktionshinweisen und dem internen Layout der Yacht.

Mehr Informationen über John Spencer finden Sie in: "Starting in Sail - An introducion to Radio Controlled Sailboats", in: MMI (1999), Special Suplement.


Die Yacht ist auch ein Knickspanter aus Sperrholz wie die "Woodpecker" von Tony Abel. Sie ist ähnlich aufgebaut, aber breiter.

Die beiden seitlichen Planken verlaufen zum Bug hin zu einer Rundung, so dass der "Knick" in der Bordwand nicht, wie bei der Woodpecker, von Heck bis Bug durchläuft.


Originalfinne aus Sperrholz. Zum Vergleich die von mir verwendete, schmalere Karbonfinne.

Der breiteste Punkt des Rumpfes liegt deutlich weiter hinten als bei der Woodpecker. Die Yacht kam auf raumen Kurs und am Vor-Wind-Kurs öfters auf erstaunlich hohe Geschwindigkeiten.

In etlichen Situationen war ich sehr zufrieden mit der Leistung dieser Yacht. In anderen Momente kam ich der Verzweiflung allerdings sehr nahe (mit Siegläufen und mehreren letzten Plätzen in ein und der selben Regatta!).

Abweichend vom Plan habe ich eine sehr schmale Finne eingebaut. Nach langen Nachforschungen weiß ich nun, dass dies eine schlechte Idee war.

Es scheint Rümpfe zu geben, deren Manövrierfähigkeit hart am Wind, und besonders bei auffrischendem Wind, durch die schmale Finne sehr eingeschränkt werden. Dies ist hier der Fall.


Eine Finne aus Sperrholz in den Originalmaßen habe ich nachträglich gebaut. Ich werden nun aber erneut mit Mastposition, Balast und Rig herumexperimentieren müssen.

Voraussgestzt man hält sich an die Angaben des Designers, kann nach diesem Pan eine günstige und sehr schnelle Yacht entstehen.

Die Fotos sind fertig, der Bericht wird bald folgen!


 

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