|
 |
Das Ruder besteht prinzipiell aus einer rechten und einer linken Seite, die um die Ruderachse (3 oder 4 mm) "herumgeklebt" werden.
Dadurch erhält man schon ein Profil, das nur noch nach gearbeitet werden muss.
"Kleben" heißt immer: alles vorbereiten und markieren (z.B. die Lage der Achse), dann mit Harz einlassen und mit Wäscheklammern fixieren.
Zur Achse (exakter: Ruderschaft) noch: Mike Robinson schlägt vor, die Position des Ruderschafts auf den Innenseiten der Ruderhälften zu markieren und zu fixieren (von außen mit Klebband).
Ich hatte das nicht recht verstanden und einfach entlang der Markierungen zwei leichte Kerben ausgefeilt, so dass der Ruderschaft beim Zusammenfügen seinen Platz hatte.
Die Achse sollte mit unschönen und tiefen Kerben versehen werden, damit sich das Harz gut daran "festhalten" kann.
Man kann die Achse am unteren Ende auch nach Hinten biegen, um die Fixierung der Ruderhälften zur Achse zu verbessern. Das muß aber nicht sein. Ich zumindest hatte mit der gerade gebliebenen Achse keinerlei Probleme.
Zum Ruderschaft muss später der Ruderarm passen, der auf den Ruderschaft aufgesteckt und dort mit einem Schräubchen fixiert wird.
|
 |
|
 |
Der Ruderschaft (Achse) muß in ein Führungsrohr passen, und zwar spielfrei. Nehmt also nicht irgend einen Stahlstift.
Er sollte schon genau 3 mm Durchmesser haben. Dann passt auch ein Messingrohr als Führungsrohr mit 3 mm Innendurchmesser.
Die Ruderarme gibt es mit 3-mm-Bohrungen. Oft gibt es auch Ruderschaft, Führungsrohr und Ruderarm als Kombipack zu Kaufen, dann passt eh alles zusammen.
Es wird oft empfohlen, die Ruderblätter mit einer Glasmatte zu überziehen. Ich habe bisher allerdings nur das rohe Holz mehrmals mit G4 überzogen. Dazwischen muß jedesmal mit Wasserschleifpapier verschliffen werden.
Hier noch das Ruder von Gerd John. Infos auf seiner Homepage. Danke Gerd für Deine Bilder!
|
 |