1.1 Das Konzept

Die Rumpfplanken. Links der keilförmige Bugabschluß. Darüber das Heck und die Teile für die Mastbox. Daneben die Berghölzer (inwales), auf denen später das Deck aufliegen wird.

Charakteristisch ist die Kombination der Materialien Holz und Harz. Das Harz wird zum Versiegeln, aber auch zum "Kleben" verwendet.

Verklebt werden fünf Planken, die zusammen mit einem Keil für den Bug und einem Heckteil den Rumpf in exakter Form ergeben. Im Vergleich zum Aufplanken eines Rumpfes ist die Bautechnik der Woodpecker also verblüffend einfach: man baut eine Schale aus fünf Planken, nicht aus zehn Spanten und 35 einzeln jeweils angepassten Planken (Plank-on-frame).


Der Trick ist, die Planken (sowie Bug- und Heckteil) von aussen mit einem Klebband Kante auf Kante erst mal vorläufig zu fixieren.

Das dünne Sperrholz (0,8 mm bis maximal 1,2 mm) läßt sich gut biegen und sogar einfach mit einer Schere grob zuschneiden.


So entsteht eine Rumpfschale, die dann von innen mit dünnflüssigem Harz eingestrichen wird. Die Nähte deckt ihr dabei - natürlich von innen - mit einem Glasfaserband ab.

Trocknen lassen, außen die Klebbänder weg - und fertig ist die Rumpfschale !!! Meine schwerste Schale wog 370 g, die leichteste nur noch 260 g.

Mike Robinson sagt, er habe beim Bau der Yacht mehr Zeit darauf verwendet, auf das Aushärten des Harzes zu warten als aktiv zu bauen.


1. Rumpfbau
1.2 Schablonen anfertigen

 

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