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1.6 Zusammenbau mit Klebband |
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Nun zur Herstellung der Rumpfschale.
Die Planken werden Stück für Stück mit Klebband aus Gewebe aneinandergeheftet. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit Paketklebband gemacht. Wichtig ist, daß das Klebband nicht elastisch ist und möglichst wenig Klebreste auf dem rohen Holz hinterlässt.
Hier im Bild sind die ersten beiden Bordwände bereits zusammengefügt. An der linken Bordwand ist das Klebband für die nächste Planke schon angebracht.
Man beginnt mit der Bodenplanke und den angrenzenden ersten beiden Rumpfseiten.
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Arbeitet euch bei jeder Planke vom Heck zum Bug vor.
Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, wirklich Kante auf Kante zu arbeiten, also mit Spannung.
Man kann erst längs den Seiten entlang kleben und später quer zu den Nähten kleben, um die Spannung der Kanten zueinander zu erhöhen. Links im Bild der Rumpf von Gerd John, wunderbar exakt gearbeitet.
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Auch der andere Weg funktioniert gut. Erst quer kleben, dann die Sacher verfeinern, indem man längs über die Kanten geht. Dabei immer versuchen, die Planken gut zusammenzudrücken. Ein breites Klebband erleichtert diese Arbeit ein wenig.
Am Ende wird die Rumpfschale also von außen vom Klebband zusammengehalten.
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Mit dem Einsetzen von Bug und Heck wird dann alles erst einmal stabilisiert.
Mit Sekundenkleber und Filler kann hier etwas nachgeholfen werden.
Die Kanten dieser Bauteile müssen angeschrägt werden. Gerade beim Heck, das ja nicht senkrecht steht, ist dies wichtig. Die schräge Lage des Hecks ergibt sich aus der Form der Seitenplanken.
Auch an den Seiten müssen Bug- und Heckteil dem Palnkenverlauf angepaßt werden. Wenn man klassisch über Spanten baut, nennt man diesen Vorgang Stracken.
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Am Ende entsteht so jedenfalls eine ziemlich stabile Schale, die nun fertig für das "Epoxiwunder" ist.
Man sollte nochmal einen strengen Kontrollblick in die Schale werfen. Liegt alles Kante auf Kante? Ist die Mittellinie auf der Bodenplanke eingezeichnet? Auch die von Bug und Heck?
Links im Bild ist noch ein provisorischer Decksbalken zu sehen, der in etwa die Breite des späteren Decks hat. Nach dem Einharzen kann dieser entfernt werden und der Rumpf behält die Form.
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1.5 Exkurs: Tipps für den späteren Holzlook 1.7 "Epoxiwunder": Stabilisieren des Rumpfes
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