6.3 Königsplanke

Königsplanke. Das Boot ist eine sehr sauber gebaute Variante mit einigen feinen und praktischen Detaillösungen.

Als Königsplanke besteht aus einer stabilen Holzleiste, 1/4 x 1/2 inch. Ich habe eine 10 x 10 mm Leiste genommen. Sie reicht vom Bug bis zur Mastaufnahme. Ich habe habe sie nicht nur stumpf angeleimt, sondern an Bug und Mastbox mit entsprechend abgelängten Resthölzern zum Boden hin abgestützt. Etwa im ersten Drittel des Vorschiffs wird sie auch laut Bauplan von der Unterseite der Planke zur Bodenplanke hin abgestützt. Die Position ist im Plan angegeben und wichtig, denn später wird dort die Hauptlast der Kräfte des Riggs liegen (Vorstaag der Fock).

Hier die Königsplanke der Woodpecker von Philipp Eilebrecht.


Fockschiene mit Gleitöse. Die Verspannung der Fockschiene wird montiert.

Bei einer anderen Woodpecker habe ich auf eine Königsplanke gänzlich verzichtet. Stattdessen liegt eine Aluprofilschiene über der ganzen Länge auf dem Vordecks, die nur nach oben gegen Zug gesichert wird.

Diese Aluschiene ist dann Richtung Rumpfboden an zwei Punkten mit Schnüren verspannt.

Die Schnüre werden im Rumpfboden eingeharzt. Die anderen Enden der Schnüre werden durch Deck und Aluschiene hindurchgeführt, gespannt und dann mit einem Zahnstocher verkeilt.


Fockschiene in Aktion. Im Bild erkennt man die schwarzen Drehköpfe der Gleitösen. Von links nach rechts: Holepunkt Fock, Fockstagspanner, Fockaufhängung.


Anschließend wird mit Sekundenkleber alles blockiert. Wenn trocken und fest, können die Überstände abgenommen werden.

Verschiebbare Ösen dienen als Holepunkt der Fock (Fockschot), der Vorstaagspannung und der Vorstaagaufhängung.

Daher darf die Befestigung der Schnüre durch Schiene und Deck zum Rumpfboden darf das Gleiten der Ösen nicht behindern.

Bisher hat sie auf alle Fälle hervorragend funktioniert. Sie spart einige Gramm an Gewicht!


6.2 Exkurs: Zwei Steckachsen-Varianten
6.4 RC-Trägerplatte (RC tray)

 

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