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6.4 RC-Trägerplatte (RC tray) |
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Um den Schwertkasten herum wird nun die RC-Trägerplatte aufgebaut (RC tray).
Bei der Schablonenzeichnung in den Unterlagen entspicht der runde und der eckige Ausschnitt dem Durchmesser des "radio pots", also der Dose für Akkus und Empfänger, und den Maßen der Kielbox.
Je nach gewählten Lösungen für Finne (welche die Maße der Finbox bestimmt) und Dose, müssen die Konturen auf die Trägerplatte übertragen werden. Nun aussägen und probeweise auf die Kielbox aufstecken.
Die Trägerplatte ist im Plan übrigens etwas zu breit und muß den Bordwänden angepaßt werden. Denn Grund habe ich erst später verstanden: je nach dem wieviel abgenommen wird, kommt die Trägerplatte höher oder tiefer zu liegen im Rumpf.
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Weil nun die Verbindung zwischen Servo und Ruderanlage - ein Beispiel hier im Bild - möglichst horizontal sein sollte, hängt die Position der Trägerplatte von der Höhe des Servos sowie der tatsächlichen Lage des Ruderhorns ab.
Durch Abschleifen der äußeren Ränder der Trägerplatte kommt diese immer etwas tiefer zu liegen.
Also: Wenn der RC-Träger soweit ist, dann Rudergestänge montieren, Servo einsetzen, Trägerplatte auflegen und kontrollieren, ob das Rudergestänge horizontal liegt. Das Spielchen muß solange wiederholt werden, bis die Sache paßt.
Die Unterseite des Trägerbrettchens mit Hartholzleistchen verstärken, um den Schrauben für Servo und Winde etwas mehr "Futter" zu geben.
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Ich habe an der Kielbox noch Auflageleisten für das Trägerbrettchen fixiert (Sekundenkleber).
Vorher müssen noch die Positionen für Servo (Backbord) und Segelwinde (Steuerbord) festgelegt werden. Dazu den RC-Tray anstecken, das Deck auflegen und durch die Decksöffnungen hindurch mit einem Bleistift den Bereich auf dem RC-Tray markieren, an den ihr später durch die Decksöffnungen mit einem Schraubenzieher noch an die Befestigungsschrauben kommt.
Innerhalb dieses Raumes sollte die genaue Position von Servo und Winde angezeichnet werden.
Nun kann alles einegeharzt werden, Trägerplatte auf die Kielbox stecken und an den Stoßkanten wieder schmales Glasfaserband antupfen.
Dieser Arbeitsschritt kann wahlweise vor oder nach dem Einbau der Trägerplatte erfolgen.
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Das verbleibende Harz jedenfalls nutzte ich, um Verstärkungsmaterial (Leistenreste aus Hartholz oder Aluplättchen) an den Stellen anzukleben, durch die hindurch später Ösenschrau-ben oder selbstgebogene Drahtösen angebracht werden müssen: am Heck für den Achterstaag und an der Decksunterseite, wo die Ösen für die Wanten zu liegen kommen.
Von außen habe ich dann zwei Löcher gebohrt durch Heck und Plättchen gebohrt.
Ein Stahldraht (nicht rostend, 1,2 mm Durchmesser) wird dann zu einem U gebogen, dessen Beinchen rechtwinklig abgebogen werden. Durchstecken - und dann mit angedicktem Harz sichern (Microballons, weiß).
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6.3 Königsplanke 6.5 Einbau von Segelwinde und Servo
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